Der November hat sich angeschlichen und in zwei Wochen sind wir bereits im Basecamp Bonn. Neben der neuen Location probieren wir in diesem Jahr noch etwas Neues aus: Die Jahrestagung wird als Barcamp gestaltet und zum ersten Mal auch für Interessentinnen von außerhalb unserer eigenen Reihen geöffnet.
Außerdem hat bei der Begrüßung am Samstag jede Teilnehmerin die Möglichkeit, sich vorzustellen. (Natürlich ist die Teilnahme an der Vorstellungsrunde freiwillig. Wer nicht möchte, kann das Mikro einfach weiterreichen.)
Um die Runde bei der Menge an Teilnehmerinnen nicht ausarten zu lassen und um euch einen Rahmen zu geben, haben wir vom Orga-Team entschieden, dem Beispiel von anderen Barcamps zu folgen und euch zu bitten, euch im Vorfeld drei sogenannte Hashtags zu überlegen, mit denen ihr euch (neben eurem Namen, eurem Beruf und eurer Heimatstadt) vorstellen wollt.
Der Begriff mag nicht jeder geläufig sein, daher wollen wir ihn und das Prinzip hier schon einmal erklären. (Natürlich könnt ihr uns auch gerne noch mal per Mail kontaktieren, unter diesem Beitrag einen Kommentar hinterlassen oder direkt vor Ort fragen, sollten noch Unklarheiten bestehen.)
Der Begriff „Hashtag“
Laut Wikipedia ist ein Hashtag „ein mit Doppelkreuz versehenes Schlagwort, das dazu dient, Nachrichten mit bestimmten Inhalten oder zu bestimmten Themen in sozialen Netzwerken auffindbar zu machen.“
Das bedeutet, wer auf Facebook, Instagram, Twitter und Co. unterwegs ist, kann mithilfe eines Schlagworts oder einer bestimmten Formulierung hinter dem # seine Beiträge erweitern und so all jene, die ebenfalls unter diesem Schlagwort suchen, darauf aufmerksam machen, ob die beiden nun bereits vernetzt sind oder nicht. Anstatt auf jede einzelne mögliche Seite zu gehen und zu schauen, ob über ein Thema geschrieben wurde, kann man einfach nach dem Hashtag suchen und alle damit markierten Beiträge werden aufgelistet.
Ein Beispiel: Wir haben unserem Barcamp den Hashtag #bfcamp18 zugewiesen. Alle Fotos, Tweets und Posts von euch können damit versehen werden und so von allen Social-Media-Nutzern gefunden werden – seien es die Teilnehmerinnen vor Ort oder Frauen, die nicht dabei sein können und über den Hashtag das Barcamp verfolgen. Hier gibt es zum Beispiel schon eine kleine Sammlung zum Twitter-Hashtag #bfcamp18.
Warum Hashtags bei der Vorstellung?
Natürlich wird sich die Vorstellungsrunde der Teilnehmerinnen beim Barcamp nicht auf den Sozialen Netzwerken abspielen, sondern live vor Ort. Warum dann trotzdem Hashtags benutzen?
Wir hätten natürlich auch einfach sagen können: Denkt euch drei Stichpunkte aus. Oder drei Dinge, die euch ausmachen. Aber vielleicht würde dann wieder die Frage aufkommen, wie lang so eine Vorstellung dauern soll.
Tatsächlich gefällt uns die Kürze und Knappheit von Hashtags. Präzise Formulierungen, keine langen Sätze, aber auch keine Beschränkung auf nur ein Wort.
Und auch die Einschränkung auf bestimmte Bereiche in eurem Leben ist nicht gegeben. Es muss nicht das Wichtigste in eurem Leben sein, kann, muss aber nicht euren Beruf enthalten (#lektorendasein, #übersetzerin). Es kann eine politische Stellungnahme sein (#verlagegegenrechts) oder einfach nur ein witziger Kommentar über eure Koffeinsucht (#ineedmycoffee).
Euch sind dabei keine Grenzen gesetzt. Es können auch nur einer oder zwei Stichpunkte sein, nur eben nicht mehr, damit wir Zeit für euch alle haben.
Wir möchten euch mit diesen drei Hashtags einfach gerne kennenlernen, bevor es dann mit der Sessionplanung des Barcamps losgeht. Und auch alle anderen Teilnehmerinnen haben so die Möglichkeit, euch kennenzulernen. Vielleicht entdeckt die ein oder andere bei der Nennung eurer Hashtags Gemeinsamkeiten, von denen sie bisher nichts wusste, und die ihr im Laufe des Barcamps und generell bei den BücherFrauen weiter vertiefen könnt. Also, genau das, was Netzwerken so wertvoll macht. Wir freuen uns auf euch!
Rabea Güttler und das Orga-Team des #bfcamp18
#hamburgerbücherfrau
#booktube
#CatsCoffeeAndAGoodBook