
Foto: Albrecht-Joachim Bahr
Im Rahmen der Feministischen Buchwoche war die Auslandskorrespondentin Serena Bilanceri Anfang Mai zu Gast in Deutschland. Die deutschen Lesungen ihrer Reportagen aus dem in Italien preisgekröntem Buch „Direzione sud-est“ – „Heiraten, das tun sie nie“ im kreativ:Labor in Oldenburg und in der Villa Ichon in Bremen waren sehr gut besucht und stießen auf reges Interesse.

Serena Bilanceri Foto: Albrecht-Joachim Bahr
Serena Bilanceri hat die Besucher in ihren Texten zu dem letzten chinesischen Matriarchat in Yunnan mitgenommen. Es ging weiter zu einem nomadischen Stamm im Dschungel von Borneo und dann zu den staatenlosen Seenomaden im Osten Malaysias. Serena Bilanceri erzählte so farbig, dass es scheint, als könnte man den prasselnden Regen des Dschungels im Dorf von Long Iman selbst spüren und mit eigenen Augen die blaue Decke des Sees im Yunnan sehen. Man hörte vom Leben der Seenomaden ohne Papiere und von den Penan, deren Mission es ist, ihren Wald vor Abholzung zu bewahren.
Die Veranstaltung fand unter der Moderation von Ulrike Kleinert statt, zusammen mit der Mitveranstalterin Susan Mertineit und ihr Team vom kreativ:Labor, sowie Henriette Dykerhoff, BücherFrau aus Oldenburg.

Foto: Albrecht-Joachim Bahr
Zum Bedauern der Zuhörenden liegt noch keine deutsche Veröffentlichung vor. Ein Verlag, der die Reportagen auf Deutsch herausbringt, wurde noch nicht gefunden, hoffentlich ändert sich das bald, für Tipps sind wir dankbar.
27. Mai 2024 um 14:50
Schade
ich wohne in Oldenburg
ich wär gern dabei gewesen-
27. Mai 2024 um 18:34
Ja, ich habe einen Tipp zur Veröffentlichung dieser unbedingt verbreitungswürdigen Reportagen, weil ich schon lange begeisterte Abonnentin des Newsletters von Reportagen bin:
Reportagen
Puntas Reportagen AG
Bern 3011
Switzerland
info@reportagen.com … https://reportagen.com … mit internationaler Preisvergabe 😉
Herzliche Grüße, Evelyn
28. Mai 2024 um 09:39
Danke für den Tipp, Evelyn, werde ich weitergeben! Liebe Grüße
Edith