BücherFrauen

Ein Beitrag zur Debattenkultur in der Buchbranche

Verlegerinnen unabhängiger Verlage: Silke Weniger

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In diesem Monat geht es mit den Interviews mit Verlegerinnen aus unabhängigen Verlagen weiter mit Silke Weniger von der edition fünf, um die es leider seit einiger Zeit etwas still geworden ist.

Doris Hermanns: Silke, du bist Verlegerin der editon fünf, die es seit 2010 gibt. Wie kam es damals zu der Verlagsgründung? Was war euer Anliegen?

Silke Verleihung Bayerischer Kleinverlagspreis 2011 © Sabine Klem

Silke Weniger: Die Idee kam mir im Mai 2009 an einem ruhigen Sonntagnachmittag. Im Grunde genommen war sie das Resultat mehrerer Textwerkstätten mit Karen Nölle. Diese Workshops veranstaltet die BücherFrauen-Akademie jährlich auf Sylt. In Karens Workshops besprachen wir immer wieder außergewöhnlich schöne Originaltexte von internationalen Autorinnen, die nicht oder nicht mehr in guten deutschen Übersetzungen lieferbar waren. Diese Beobachtung wiederholte sich. Nach fünf Workshops fragte ich Karen 2009, ob sie Herausgeberin in einem Verlag werden wolle, der einige unserer Lieblingsbücher wieder auf den Markt bringen würde. Ich hatte damals die finanziellen Möglichkeiten, dieses Wagnis einzugehen. Wir wollten Bücher machen, die Frauen sich gegenseitig schenken und empfehlen. Dafür stand unser Leitmotiv „Leseglück zum Weitertragen“. Unsere Bücher sollten sich durch eine besondere sprachliche Qualität und hochwertige Ausstattung auszeichnen. Unser Konzept sah jedes Jahr fünf Bücher vor. Unsere ersten fünf Programme waren mit Stationen einer Heldinnenreise überschrieben: Aufbruch, Wagnis, Spiegel, Verstrickungen, Alleingänge. Die Idee war, die Bücher auf diese Weise zueinander in Beziehung zu setzen und den Blick auf besondere Facetten weiblichen literarischen Schaffens zu öffnen. Dabei ging es uns um besondere Erzählweisen. Karen hat es mal so ausgedrückt:

Karen Nölle und Silke Weniger bei den „Buchmachern“ Lübeck 2019

„Mir geht es um so etwas wie weibliches Eigenleben, um einen eigenen Blick auf weibliches Werden, weibliche Wünsche ans Leben, an Geschichten, ans Schreiben. Dabei ist mir total wichtig, dass wir uns nicht die bitteren, seziererischen Werke ansehen, die in erster Linie das Leiden in den Blick nehmen. Kalt und analytisch finde ich nicht besonders interessant, sondern Wärme, Lebendigkeit, Erfindungsfreude, Komplexität.“

 

DH: Ihr habt angefangen mit fünf Büchern jährlich mit einer einheitlichen, gleich erkennbaren Gestaltung: in rot gebundene Leinenbände mit Banderole. Inzwischen habt ihr sowohl das Äußere geändert als auch die regelmäßige Erscheinung von fünf Büchern. Wie kam es dazu?

SW: Die einheitliche Gestaltung sollte für die Zeitlosigkeit unserer Bücher stehen und die Sammelleidenschaft der Leserinnen anfachen. Eine altmodische Idee, wie wir bald feststellen mussten. Menschen sammeln heute keine Bücher mehr. In großen Buchhandlungen ließ sich das Reihenkonzept nicht darstellen. Die Bücher fanden sich in den Regalen nach Autorinnennamen einsortiert und hatten damit ihren Zusammenhang verloren. Kleinere unabhängige Buchhandlungen hingegen begrüßten das Konzept und dekorierten ihre Schaufenster mit unseren Büchern und Werbemitteln. Inzwischen kamen Stimmen aus dem Buchhandel, die monierten, dass unsere Bücher „alle gleich“ aussähen – ein Rückmeldung, die uns verwundert hat, da wir die Bücher in individuell gestaltete Banderolen verpackt hatten.

Seit 2015 sind unsere Bücher individuell gestaltet. Jetzt steht jedes Buch für sich allein – sehr zur Freude unserer Gestalterin Kathleen Berndorf.

Die ersten fünfundzwanzig Bände der editon fünf.

DH: Hat sich euer Anspruch, euer Plan im Laufe der Jahre geändert? Und wodurch?

SW: Unser Anspruch hat sich nicht verändert, unser Plan schon. In jedem Programm gab es ein, höchstens zwei Bücher, die vorbestellt wurden, die besprochen wurden, die Presseaufmerksamkeit bekamen. Unsere VertreterInnen wollten immer wissen, welches unser Spitzentitel sei. Das lief unserer Idee, alle neuen Bücher in einen Zusammenhang zu stellen, komplett zuwider. Wir haben uns dann entschieden, nur noch ein Buch pro Programm zu machen. Das war dann unser „Spitzentitel“.

DH: Wie unterscheidet sich euer Verlag als einer der unabhängigen von den Konzernverlagen? Warum sind die Indie-Verlage für dich wichtig?

Postkarten des Verlags beim Literaturbazar München 2017

SW: Die Macherinnen von edition fünf sind angetrieben von dem Wunsch, besondere Bücher zu machen und dies mit Menschen, deren Talente sich ergänzen. Dabei ist mir das gemeinsame Machen und Tun genauso wichtig wie die Endprodukte. Für mich persönlich ist der Wunsch, mit anderen gemeinsam etwas Tolles zu schaffen, schon immer ein starker Antrieb gewesen. Und wenn andere Lust haben, mit mir etwas zusammenzumachen, ist das für mich das pure Glück. Viele Indie-Verlegerinnen ticken ähnlich, andere wiederum machen alles allein und in Eigenregie. Der Umgang in der Szene ist freundschaftlich und nicht von Konkurrenzdenken geprägt. Deswegen ist mir die gesamte Indieszene so wichtig. Sie ist die Gegenwelt zu dem von Konzernverlagen und großen Filialisten gesteuerten Buchmarkt. Sie verkörpert das, wofür ich die Buchbranche liebe. Sie wird – zumindest im literarischen Bereich – von Idealismus und echter Begeisterung für Inhalte und Sprache getragen. Das gibt den Nährboden für ganz besondere Bücher, die es sonst nicht auf dem Buchmarkt gäbe. Selbst EigenbrötlerInnen finden ihren Platz in dem weiten Spektrum der Independents. Ich bewundere immer wieder die Vielfalt der jährlichen Buchproduktion und freue mich darüber, welche schönen und originellen Blüten diese Verlagswelt hervorbringt – manchmal wider jede wirtschaftliche Vernunft.

DH: Als ihr angefangen habt, gab es gerade eine Art Tiefpunkt, was Verlage betrifft, die sich auf Werke von Frauen spezialisieren. Wie ist der Verlag anfangs angenommen worden? Wie war die Reaktion auf eure Spezialisierung?

Messestand Frankfurter Buchmesse 2019

SW: In meiner Wahrnehmung dauerte der Tiefpunkt bereits seit Anfang der 1990er-Jahre – ungefähr so lange ist es her, dass der Begriff „Frauenliteratur“ einen abfälligen Klang bekommen hat. Der erste Beitrag über unsere Neugründung erschien 2010 im Börsenblatt. Die Autorin hatte ihrem Artikel den schönen Titel „Aufbruch mit Badekappe“ gegeben, passend zu dem Bildmotiv auf unserer ersten Vorschau. Leider entschied der Redakteur, das Ganze stattdessen unter der Überschrift „Das Frauenprojekt“ erscheinen zu lassen. Schublade auf, Frauenverlag rein, Schublade zu. Das war damals eine große Ernüchterung für mich, weil es uns auf das Thema Frauen reduzierte und die Qualität des Konzepts, der Texte und der Ausstattung außer Acht ließ.

Vom Buchhandel wurden wir mit Neugier und Skepsis aufgenommen. Bei meinen Besuchen in Buchhandlungen galt die erste Frage nicht dem Programm, sondern ob unsere Bücher über Barsortimente beziehbar seien. Hier lernte ich meine erste Lektion in Vertrieb: Bezugswege sind das A und O des Buchhandels.

Sehr erfreulich waren die Reaktionen aus dem Feuilleton. Wir stießen auf große Neugier und wohlwollendes Interesse bei Redakteurinnen aus dem Hörfunk und einigen großen Zeitungen. Unser Anliegen wurde dort von einigen Rezensentinnen verstanden und begrüßt. Genauso übrigens bei den BücherFrauen. Die literaturaffinen unter ihnen gaben unserer Gründung viel positives Feedback und begleiten unser Programm mit anhaltendem Interesse.

DH: Seid ihr noch – wie anfangs passend zum Namen – zu fünft im Verlag? Gibt es bei euch Festangestellte und/oder Honorarkräften zum Beispiel für das Lektorat oder Übersetzungen?

Hamburg Hieronymustag September 2019. V. l. n. r.: Silke Weniger, Ursula Steffens, Kirsten Gleinig, Karen Nölle, Katharina Bünger

SW: Bei uns arbeiten alle auf Honorarbasis und am eigenen Schreibtisch in München, Holstein, Hamburg und Berlin. Mit Verlegerin, Herausgeberin, Lektorin, Pressefrau, Grafikerin/Herstellerin sind wir fünf Frauen plus Vertrieb, den Edition Nautilus für uns macht. Korrektorinnen und Übersetzerinnen werden projektweise beauftragt. Für die Arbeit am Programm beschäftigten wir von Anfang an eine feste freie Lektorin. Das war zunächst Chistine Gräbe, dann Sophia Jungmann und nunmehr seit vielen Jahren Kirsten Gleinig.

Die Fünferkombi scheint sich im Verlagswesen zu bewähren. In München hat ein Team von fünf Frauen den unabhängigen Verlag & Töchter gegründet. Großartig. Und gerade hat ein Konzernverlag in Hamburg ein Imprint gelauncht, in dem exakt fünf Bücher von Autorinnen erschienen sind, produziert von einem fünfköpfigen Frauenteam. Dieses interessiert die weibliche Sicht auf die Welt, und es möchte „die Bücher verlegen, die wir selbst lesen wollen und in unseren Bücherregalen vermissen – ganz getreu dem Motto ‚Was wir lesen wollen’“. Falls einer diese Formulierungen bekannt vorkommen – uns bei edition fünf ging es genau so.

DH: Mir kam das auch sehr bekannt vor … Aber weiter zur edition fünf: Was ist euch bei der Auswahl eurer Bücher wichtig? Wie kommen sie zu euch? Wie sucht ihr sie aus? Wer entscheidet über neue Titel?

Literaturbazar München 2017

SW: Als Literaturwissenschaftlerin und Übersetzerin verfügt Karen Nölle über ein langes und umfangreiches Titelgedächtnis. Bei unserer Gründung haben wir eine Liste mit Büchern erstellt, die wir machen wollten. Etliche davon sind in den ersten fünf Jahren erschienen, z. B. von Kate Chopin, Joyce Johnson, Zora Neale Hurston, Annette Kolb, Marilynne Robinson, Beryl Fletcher und Judith Barrington. Mit der Zeit kamen immer wieder Übersetzerinnen auf uns zu, die uns auf unveröffentlichte Werke aufmerksam machten. Und wir kamen in Kontakt mit Agenturen, die uns interessante Autorinnen empfahlen. Eine sehr spannende Dynamik entwickelte sich aus den Ehrengastländern der Frankfurter Buchmesse. Irgendwann fanden wir es reizvoll, uns die Kataloge der Gastländer anzuschauen und Geschichten von Frauen aus diesen Ländern zu verlegen. So erschienen bei uns Bände mit Erzählungen aus Brasilien, Finnland, den Niederlande und Georgien.

Die vier Bände mit Erzählungen aus den Gastländern der Frankfurter Buchmesse: Brasilien, Finnland, den Niederlande und Georgien. © Doris Hermanns

DH: Es ist im letzten Jahr still geworden um die edition fünf, es gab keine neuen Titel. Du hast allerdings im Rampenlicht gestanden, da du von den BücherFrauen als BücherFrau des Jahres ausgezeichnet wurdest. Warum war es ansonsten so ruhig? Wann können wir die nächsten Bücher erwarten? Und was habt ihr weiterhin vor?

Die letzte Vorschau vom Herbst 2019

SW: Unsere letzten Bücher sind im Herbst 2019 erschienen. Wir hatten uns 2019 mit vier Büchern und drei Lesereisen der norwegischen Autorin Mona Høvring sehr verausgabt und wollten eine Saison pausieren. Dann kam Corona, und das eh schon gewagte Konstrukt aus Vorschüssen und den festen Kosten einer regelmäßigen Verlagsproduktion war nicht mehr zu finanzieren. Eine Entscheidung, die sich leider als richtig erwiesen hat. Die Pandemie dauert nun schon ein Jahr an und bestimmt immer noch unseren Alltag. Ohne Messen und Veranstaltungen bekommen so ausgewählte und „leise“ Bücher, wie wir sie machen, keine Aufmerksamkeit. Andere kleine Verlage entwickeln in dieser besonderen Zeit tolle Präsentationsformate im Internet und vermarkten ihre Bücher online. Das bewundern wir sehr, aber dafür müssten wir uns neu erfinden. Wir alle haben andere Hauptberufe und würden das nicht neben unserem Broterwerb schaffen.

Hinzu kamen Erfahrungen, die gezeigt haben, dass einem das Verlegen in Deutschland nicht leicht gemacht wird. VG-Wort-Urteil, KNV-Insolvenz, Libri-Auslistung haben die unabhängigen Verleger und Verlegerinnen zum Teil hart getroffen. Für uns war die Aussicht auf den Deutschen Verlagspreis 2020 eine große Hoffnung, doch die hat sich leider nicht erfüllt.

Wir machen also auf absehbare Zeit keine neuen Bücher. Ob es dabei bleibt, kann ich nicht sagen. Sicher ist: Unsere Backlist lebt und bleibt lebendig. Vor Kurzem wurde Mona Høvrings Roman Weil Venus bei meiner Geburt ein Alpenveilchen streifte (übersetzt von Ebba D. Drolshagen) vom SWR als sechsteilige Lesung produziert. Der WDR plant die Dramatisierung eines unserer frühen Bücher als Hörspiel.

Wir begleiten unsere Bücher und Autorinnen aktiv auf Facebook und Twitter und engagieren uns weiterhin für weibliches Erzählen, unter anderem für den neuen Literaturpreis der BücherFrauen.

DH: Wie wichtig ist Feminismus für dich im Verlag?

SW: Ich halte es mit Caitlin Moran: „Haben Sie eine Vagina? Möchten Sie selbst über sie bestimmen? Sie haben beide Fragen mit ‚Ja‘ beantwortet. Herzlichen Glückwunsch! Sie sind eine Feministin.“ Ohne Witz, ich kann mir nicht vorstellen, wie eine selbstdenkende Frau heutzutage keine Feministin sein kann. Feminismus ist die Sphäre, in der ich mich bewege, mein berufliches Umfeld, die Art und Weise, wie ich mein Privatleben führe. Feminismus ist für mich kein Stempel, den ich bestimmten Dingen aufdrücke, sondern eine Haltung, die mich durchs Leben trägt. Edition fünf ist ein feministisches Unterfangen, getragen von Frauen, die sich selbst und anderen Frauen mit Respekt und Wohlwollen begegnen, und die neugierig sind, wie sich Frauen in der ganzen Welt literarisch äußern.

DH: Die Werke welcher Autorinnen waren und sind dir wichtig?

SW: Für mich stehen Autorinnen immer für bestimmte Lebensphasen. Eine frühe Spanne meines Lebens war von Doris Lessing geprägt, eine spätere von Dacia Maraini, dann war ich von Toni Morrison fasziniert. Manches würde mir heute nicht mehr gefallen, aber ich werde diese Bücher immer aufbewahren. Heute bin ich super glücklich, dass Autorinnen wie Chimamanda Ngozi Adichie, Petinah Gappah oder Bernardine Evaristo meinen Blick auf die Welt erweitern und dabei erfolgreich sind.

DH: Was war für dich dein wichtigstes Buch im Verlag? Und warum? Welches hat sich am besten verkauft?

SW: Das wichtigste Buch in unserem Programm ist für mich Vor ihren Augen sahen sie Gott von Zora Neale Hurston. Für mich war es das erste Buch einer schwarzen Autorin ohne das Thema Rassismus. Eine hoch atmosphärische Entwicklungsgeschichte und eine dramatische Liebesgeschichte, unglaublich stark übersetzt von Hans Ulrich Möhring. Seit einer Besprechung in der Brigitte hat sich dieses Buch auch am besten verkauft.

DH: Welches Buch hättest du gerne gemacht? Das kann ein existierendes sein oder eins, das du zu einer bestimmten Zeit gerne gemacht hättest, was aber – aus welchen Gründen auch immer – nicht ging.

SW: Karen und ich hätten sehr gerne By Grand Central Station I Sat Down and Wept von Elizabeth Smart in unserem Programm „Verstrickungen” gemacht. Lange haben wir nach den Rechteinhabern geforscht. Als wir endlich mithilfe des Canadian Councils Kontakt zum Estate bekamen, war es leider zu spät. Wir hatten einen anderen Titel gefunden, und unsere Vorschau war schon im Druck.

DH: Und von welchem Buch findest du, dass es endlich mal eine schreiben sollte? Worüber würdest du gerne lesen?

SW: Das kann ich nicht beantworten. Ich bin überhaupt nicht kreativ, dafür umso begeisterter, wenn andere Buchideen haben, die ich interessant finde.

DH: Was würdest du dir für die Zukunft wünschen? Für euren Verlag? Für unabhängige Verlage insgesamt?

SW: Für edition fünf wünsche ich mir, dass Frauen unsere Gründungsidee aufgreifen und fortführen. Unser Universum weiblicher Erzählkunst umfasst 37 Bände und könnte noch lange fortgesetzt werden.

Für unabhängige Verlage wünsche ich mir mehr Aufmerksamkeit in der öffentlichen Wahrnehmung und mehr Wertschätzung durch die Kulturpolitik. Meiner Meinung nach produzieren literarische Independents Kunst, und wie andere Kunstformen auch sollte Literatur öffentliche Fördermittel erhalten. Erste Schritte sind gemacht und lassen hoffen.

DH: Vielen Dank für deine ausführlichen Antworten!

 

http://www.editionfuenf.de/

 

Silke Weniger wurde als BücherFrau des Jahres 2020 geehrt.

Silke Weniger bei der Verleihung des Bayerischen Kleinverlagspreises 2011 © Sabine Klem

Die edition fünf wurde 2011 mit dem vom Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst verliehenen Preis für einen bayerischen Kleinverlag ausgezeichnet.

 

 

 

 

© der Fotos, wenn nicht anders angegeben: edition fünf

 

Das Jahresthema der BücherFrauen ist 2021 „Unabhängige Verlage“. Dazu wird es monatlich ein Interview mit einer Verlegerin eines Indie-Verlags geben:

Januar: Ulrike Helmer vom Ulrike Helmer Verlag

Februar: Britta Jürgs vom AvivA Verlag

März: Kristine Listau vom Verbrecher Verlag

Autor: Doris Hermanns

Doris Hermanns lebt nach 25 Jahren als Antiquarin in Utrecht/Niederlande seit 2015 in Berlin, wo sie als Redakteurin, Autorin, Herausgeberin und Übersetzerin tätig ist. Seit 2000 ist sie in der Redaktion der Virginia Frauenbuchkritik, seit 2012 in der Redaktion des Online-Magazins AVIVA-Berlin. Zahlreiche Porträts von Frauen auf www.FemBio.org. Sie veröffentlichte u. a. die Biografie der Schriftstellerin und Tierbildhauerin Christa Winsloe sowie deren Feuilletons. 2021 gab sie den Roman "Christian Voß und die Sterne" von Hertha von Gebhardt heraus, an deren Biografie sie arbeitet. Neueste Veröffentlichung: »Und alles ist hier fremd«. Deutschsprachige Schriftstellerinnen im britischen Exil. Von 2016 bis 2020 war sie Städtesprecherin der BücherFrauen in Berlin. BücherFrau des Jahres 2021.

Ein Kommentar

  1. Danke, das ist ein sehr interessantes Interview – wegen der guten Fragen und umfassenden Antworten.

    Liebe Grüße an Euch beide,
    Evy

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